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Unterrichtsformen in unserer Grundschule
In der Grundschule Am Stollen werden folgenden
Unterrichtsformen angewendet. Die aufgeführte Reihenfolge der Unterrichtsformen stellt dabei keine Rangfolge dar.
Stationenlernen
- Die Schüler sollen möglichst alle Lernstationen in einer
vorgesehenen Zeit durchlaufen.
- Die Stationen beinhalten oft Aufgaben zu einem bestimmten
Heimat- und Sachkunde-Thema.
- Der Schüler entscheidet selbst, in welcher Reihenfolge
er an den Stationen arbeitet.
- Die Selbstkontrolle muss gewährleistet sein.
- Laufzettel, Klebepunkte, Stempel oder "Fahrkarten" erleichtern die Arbeit an den Stationen.
Frontalunterricht
- Der Lehrer legt Ziele und Inhalte entsprechend dem Lehrplan fest.
- Es erfolgt lehrergesteuertes Lernen, besonders bei der Erarbeitung von neuem Unterrichtsstoff bzw. bei der Vermittlung von Arbeitstechniken.
Morgenkreis
- Jeder Schüler kann sich mit seinen Interessen/Gedanken einbringen.
- Der Morgenkreis bietet einen ritualisierten Einstieg in den Tag oder die Woche.
- Er wird auch genutzt, um Wissen mündlich zu wiederholen oder zusammenzufassen.
- Interaktionsspiele werden zur Einstimmung in den Tag genutzt.
Abschlusskreis
- Die Schüler haben Gelegenheit über den Schultag nachzudenken und zu sprechen.
- Erreichtes wird reflektiert.
- Unterrichtsstoff wird vertieft.
- Lernspiele schließen den Schultag ab.
Tagesplan
- Einfache Form der selbständigen Schülerarbeit.
- Der Lehrer oder ein Schüler führt durch den Tagesplan.
- Die Schüler arbeiten nach vorgegebenen
Aufgabenstellungen.
- Die Schüler können noch zusätzliche Lernangebote
nutzen, wenn sie den Tagesplan erfüllt haben.
Wochenplan
- Stunden bzw. Stundenteile sind vorgegeben.
- Lernaufträge sollen so bemessen sein, dass die Mehrheit
der Schüler die Aufgaben schaffen.
- Es können differenzierte Wochenpläne gestaltet
werden.
- Der Schüler entscheidet in welcher Reihenfolge er die
Aufgaben erfüllt.
- Er teilt sich die Zeit selbst ein.
- Er arbeitet selbständig.
- Er kann mit einem Partner arbeiten.
- Er kann sich informieren.
- Der Wochenplan muss erfüllt werden.
Werkstattunterricht
- Das bedeutet: Den Schülern Vertrauen schenken.
- Ein Schüler wird zum "Chef" für eine
bestimmte Aufgabe.
- Er kontrolliert die Arbeiten seiner Mitschüler.
- Da es viel Aufgaben gibt, gibt es auch viele
"Chefs".
- Die Arbeitsaufträge sollen sein "wie eine
reichhaltige, appetitanregende Speisekarte, aber keine
Schonkost."
- Werkstattunterricht entwickelt
- Sachkompetenz
- Sozialkompetenz
- Methodenkompetenz
- Selbstkompetenz
in hoher Form.
Lesezeit
- Schüler lesen still in einem Buch, in einer Zeitschrift
oder auf Leseblättern.
- Zur Sinnerfassung können Lesepläne erstellt werden.
- Lesen soll auch als Informationsquelle genutzt werden.
(Sachtexte)
- Lesen soll auch Freude bereiten.
Schreibkonferenzen
- Schüler üben sich im Schreiben freier Texte.
- Sie schreiben z.B. während der Freien Arbeit oder zu
festen Schreibzeiten.
- Das Autorenkind erarbeitet mit zwei Mitschülern den
Entwurf (Konferenz).
- Die Endredaktion erfolgt durch den Lehrer.
- Die Abschrift erfolgt evtl. mit dem Computer.
- Die Veröffentlichung erfolgt in dafür vorgesehenen
Stunden.
Freie Arbeit
- Der Schüler wählt aus einem festen Bestand von
Lern-Arbeits-und Lernspielangeboten selbst aus.
- Er bestimmt die Zeit, die er für die Aufgabe nutzt.
- Er arbeitet selbständig mit einem Partner oder in einer
Gruppe.
- Er kann sich Hilfe holen.
- Er führt eine Selbstkontrolle durch.
- Er gibt feste Zeiten für Freie Arbeit.
- Wichtig ist die Rückkopplung!
Projektunterricht
- Die Schüler wählen ein Thema aus.
- Die Schüler ergreifen selbst Lerninitiativen.
- Sie planen den Verlauf der Projektwoche.
- Sie lösen die Aufgaben gemeinsam.
- Sie üben soziale Lernformen.
- Sie üben Selbstverantwortung.
- Sie lernen Selbstorganisation.
- Sie stellen Produkte her.
- Sie präsentieren die Ergebnisse.
- Im Projektunterricht finden wir Formen zur Öffnung des
Unterrichts.
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